Die Praxilogie ?!

In diesem Abschnitt geht es um abstrakte Modelle für die Balance zwischen Bewahren und Verändern. In einigen Bereichen wird er ein Wiederholung darstellen, aber ich habe gelernt, dass solche Zusammenfassungen ganz nützlich sind und etwas Redundanz durchaus hilfreich ist.

Die Wirkungsweise der Evolution beruht auf vielen, verschiedenen Versuchen und ihre Wirksamkeit kann man erst nach längeren Zeiträumen sehen. Nun sind wir als denkende Menschen durchaus in der Lage uns Veränderungen vorzustellen, sie gelegentlich sogar zu modellieren. Wir brauchen also nicht immer erst auf die Ergebnisse von vielen Generationen zu warten.

Wir haben auch den großen Vorteil, dass wir die Begriff Geschichte und Kultur kennen, wir wissen also zum Teil, was sich bewährt hat und was man besser lassen sollte. So haben wir auch gelernt, dass eine Balance zwischen Bewahren und Verändern anzustreben ist.

Hat man diesen Balance nicht, dann führen beide Extreme zum Tode oder zum Aussterben. Beim Bewahren kann man sich das noch ganz gut vorstellen, denn in ihrem Extrem führt sie zur Starrheit und in einer sich immer verändernden Umwelt damit zur Unfähigkeit weiter zu leben.

Beim Verändern ist dies nicht so leicht einzusehen. Ich habe dabei immer die Mittel im Auge, die die Gärtner gegen Unkraut spritzen. Es sind keine Gifte, sondern Wachstumsstoffe und die Pflanzen gehen daran zugrunde, dass sie sich zu schnell verändern müssen. Jeder von uns hat Erfahrungen mit Chaotischen Situationen, die meist auch nichts anderes sind, als zu viele Veränderungen auf einmal und wir wissen, dass wir diese besser meiden.

Bewahren

Das Bewahren kann man mit folgenden, einfachen Regeln beschreiben

Diese Aufteilung hat den Vorteil, dass man für jeden Teilaspekt Vorteile und Nachteile angeben kann. Man muss sich also nicht darauf reduzieren, generell konservativ (immer bewahren) oder progressiv (immer verändern) zu sein.

Nichts verändern

In vielen Situationen wird diese Strategie die erste Wahl sein. Wir alle kennen "Never change a winning team (Verändere keine siegreiche Mannschaft!)" oder "Don't touch a running system (Wenn es funktioniert, dann lass es so!)".

Das Problem ist zu erkennen, wann die Gültigkeitsdauer dieser Regel am Ablaufen ist. Es erfordert schon sehr viel Wissen und interner Kenntnisse, dazu gute Entscheidungen zu treffen. Denn wir wissen auch " Der Hauptgrund für den Misserfolg war der Erfolg in der Vergangenheit!" Viele "Mannschaften" sind im Konkurrenzkampf und wenn man sie nicht ändert, dass stellt sich die Konkurrenz leicht auf eine ebenfalls erfolgreiche Gegenstrategie ein.

Ein Problem ist auch, Erfahrungen mit Systemen zu bekommen, wenn man sie nicht verändern kann. Wie wir aus starren, religiösen System wissen, vermitteln sie auf der einen Seite große Sicherheit, weil sie Antworten auf alle bestehenden Fragen geben können. Aber es gibt ja auch immer wieder neue Fragen und dann tun sich diese Systeme schwer zu entscheiden, wie sie sich verhalten sollen, ohne ihr bestehendes Geistesgerüst ganz zu zerstören. Die klassische Reaktion in dieser Situation ist dann die Isolation, die Abschottung von der restlichen (meist als feindlich oder böse angesehenen) Welt.

Auch politische Parteien trifft dieses Schicksal, sie werden dann einfach nicht mehr gewählt. Firmen sterben aus, wenn sie sich nicht an den Markt anpassen, das heißt wenn es keine Nachfrage mehr nach ihren Produkten gibt.

Nicht zu verändern ist also die bevorzugte Strategie für stabile Schönwetterperioden, wie man dies in der Wirtschaft nennt. In Krisenzeiten, bei Misserfolg, bei Veränderungen, vielleicht sogar bei dramatischen Umwälzungen wird man sich gut überlegen müssen, was auch im neuen Umfeld noch gelten wird.

Nichts Neues zulassen

Der Unterschied zu "Nichts zu verändern" liegt in der Qualität der Veränderung. Man kann annehmen, das das Neue das bestehende Alte nicht verändern wird, sondern eine zusätzliche Ergänzung ist.

In der Praxis, wegen der immer bestehenden Wechselwirkungen, sollte man skeptisch sein. Nur wenn das Neue tatsächlich wenige Einflüsse auf das Alte hat, dann wird man beide getrennt betrachten können.

Es kann gute Gründe geben, das Neue nicht zuzulassen. Vor allem wenn die Ressourcen knapp sind, dann wird das Neue zuviel davon abziehen. Es kann Verwirrung stiften, unbekannte Ängste erzeugen, ja sogar lähmen, wenn zuviel Neues zu erwarten ist.

Nichts Neues mehr zuzulassen wird oft die Gegenreaktion auf dramatische Veränderungen in der Vergangenheit sein. Das zu schnelle Wachstum der Europäischen Union ist ein gutes Beispiel dafür. Verunsichert durch arrogante EU Kommissare, die diese Erweiterung einfach durchgepeitscht haben, wird jetzt alles Neue (auch wenn es durchaus sinnvoll ist) abgelehnt.

Nichts zerstören

Ein Lieblingsthema von mir, weil ich es als eine Grundlage sowohl für den persönlichen, wie auch für weltweiten Wohlstand halte. Leider ist mutwillige Zerstörung durch uns Menschen an der Tagesordnung. Sie passiert vom kleinsten bis zum globalen Akt, auf allen Ebenen unseres Handelns.

In manchen Bereichen wird die Motivation für die Zerstörung einfach Unverstand sein, die Folge eigenen Zorns, sowie auch durch Hass geschürte Aggression. Oft ist Zerstörung nur Durchsetzung von Macht, Ausdruck von Egoismus, im Extremfall vielleicht noch der Kampf ums eigene Überleben.

Es wäre daher eine Illusion zu glauben, dass wir ohne Zerstörung leben könnten. Trotzdem halte ich daran fest, weil sie eine sinnvolle Leitlinie für die Minimierung der Zerstörung ist. Und damit ist schon viel erreicht!

Wenn wir also Entscheidungen treffen, dann sollten wir uns nicht nur fragen, welche Vorteile wird dadurch erreichen, sondern immer auch: Was zerstören wir dabei? Wie können wir die Folgen möglichst klein halten? Welche negativen Nebeneffekte könnten auftreten, die wir nicht haben wollen?

Auch bei Abwägung aller Aspekte, wird man sich dann trotzdem zur Zerstörung entscheiden wollen. Aber auch hier wird die Leitlinie sinnvoll sein: Kann ich vielleicht Teile retten, wiederverwerten, neu einsetzen, ersetzen? Kann ich nicht auch den Müll, Schrott etc, der bei der Zerstörung entsteht, nicht doch noch einer sinnvollen Verwendung zuführen?  

Wenn es um Zerstörung von Kultur oder Wissen geht, kann ich es nicht für die Nachwelt wenigstens dokumentieren, damit es nicht ganz verloren geht? Kann es nicht zumindest in Nischen, Museen oder Archiven weiterleben?

Immer wichtig zu erkennen ist, wer die Nutznießer von Zerstörung sind. Diese Entlarvung wird uns besser schützen, jeden Unsinn, der uns vorgemacht wird, zu unterstützen oder gar nachzumachen.

Nichts verderben lassen

Nicht jeder Zerstörung passiert mutwillig, oft kümmert sich einfach keiner darum und die Sache, das Anliegen oder worum immer es sich handelt, verdirbt ganz einfach. Dies ist in vielen materiellen Bereichen eine ganz natürliche Angelegenheit und es ist sinnvoll, der Natur wieder zurück zu geben, was aus ihr auch entstanden ist.

Während in den armen Regionen der Erde die Zerstörung dafür verantwortlich ist, dass Ressourcen nicht zur Verfügung stehen, ist es in den reichen Ländern der ungenutzte Überfluss, der wichtige Ressourcen verderben lässt und so vernichtet.

"So viel wie nötig, so wenig wie möglich", reguliert gut den Einsatz von Ressourcen aller Art. Wir tendieren eher zu "So viel wie möglich" und werden dabei aber langfristig nicht glücklich.

Bei Kulturgütern denke ich etwas anders. Hier kann Überfluss an Kultur wirklich Reichtum bedeuten, der niemanden schadet und für alle Beteiligten eine Win-Win Situation darstellt. Speziell Wissen wird mehr, wenn man es teilt! Und es kann nicht genug davon geben!

Aber auch Kultur und Wissen verderben, wenn man sie nicht pflegt und sich keiner darum kümmert. Diese Prozesse sind oft so langsam, dass sie nicht auffallen, sie deshalb auch nicht diskutiert werden und sich deshalb auch niemand verantwortlich fühlt.

Ein spezielles Gut ist die Zeit. Sie geht ungenutzt für immer verloren!

Anzeichen für übermäßiges Bewahren

Im wesentliche werden (geschriebene, wie auch nur gelebte) Gesetze für das Bewahren verantwortlich sein. Es ist schwierig zu entscheiden, was des Guten zuviel davon ist. Für die einen kann es nie genug sein, für andere wird auch dass Vernünftige schon zuviel sein.

Für mich sind zwei Gesellschaftsströmungen eine gewisse Garantie, dass nicht übertrieben wird. Erstens der Liberalismus, der leider in Deutschland ein Schattendasein führt, und zweitens der Laizismus (die strikte Trennung von Kirche und Staat), der in fast ganz Europa - mit Ausnahme von Frankreich - nicht gelebt wird, selbst wenn er in der Verfassung steht.

Ein Zuviel an Bewahren drückt sich auch in Anzahl und  Umfang von Rechtsdokumenten aus. Wenn wir in Deutschland die umfangreichste Steuerrecht - Dokumentation der Welt haben, dann wissen wird, dass wir etwas grundsätzlich falsch machen.

Verändern

Dazu gibt es überall in der Praxilogie Beispiele. Lebensmanagement heißt ja, mit den Veränderungen zurechtkommen oder sie herbeiführen. In diesem Abschnitt geht es eher um Konzepte im Zusammenhang mit Veränderungen, die sich allgemein bewährt haben.

Tempo von Veränderungen

Geschehen Veränderungen zu schnell, dann kommen die Menschen nicht mehr mit, sind sie zu langsam dann verlaufen sie im Sand und werden unwirksam. Es kommt also auch hier auf eine gute Balance an.

Vernünftig finde ich Veränderungen, die so langsam oder schnell passieren, dass sich nach einem Abschnitt wieder ein Gleichgewicht einstellen kann. Entlehnt von der Elektrotechnik, nenne ich dies "quasistationär". Die Natur geht fast überall so vor. Auch in ihr sieht man, bis auf wenige Katastrophen, nur langsame Veränderungen, die Natur springt nicht (Natura non saltat), ihre Prozesse sind fließend, wie man es auch ausdrücken könnte.

Erfahrene Politiker haben ein Gespür dafür, wie viele Veränderungen man Menschen zumuten kann. Aber auch zu wenige Veränderungen haben ihr Probleme. Nach langen stabilen Phasen wollen die Menschen Abwechslung und mit "Change we can belive in" kann man 2008 damit sogar als Farbiger in den USA Präsidentschaftskandidat werden.

Verschiedene Gesellschaftssysteme können verschiedene Geschwindigkeiten verkraften. Bisher ging man davon aus, dass Demokratien generell das optimale Tempo vorlegen. Aber junge, nichtdemokratische Systeme, wie z.B. China, können durchaus schneller und damit langfristig vielleicht sogar besser reagieren. Ob die Rechnung dazu aufgehen wird, werde ich allerdings persönlich nicht mehr überprüfen können.

Veränderungen, die ganz langsam passieren, werden oft als solche nicht wahrgenommen. Erst im geschichtlichen Rückblick kann man dann sie - aus Distanz - diagnostizieren und ist dann gelegentlich sogar überrascht, wie man so blind sein konnte. Anders bei schnellen Veränderungen, Revolutionen oder "Big Bangs", hier werden alle überrascht und jeder nimmt sie wahr. Schaut man allerdings genauer hin, dann gibt es auch bei Big Bangs genügend Frühindikatoren, die man hätte beachten können.

Phasenkonzept

Große Veränderungen wird man in mehreren Abschnitten, genannt Phasen, durchführen. Sie sorgen dafür, dass man nach jedem Abschnitt erneut überprüfen kann, ob man alle Folgen, die durch die Veränderungen hervorgerufen wurden, richtig eingeschätzt hat.

Eventuell muss man dann Korrekturen oder Anpassungen durchführen, vielleicht sogar das Vorhaben ganz stoppen oder im Extremfall sogar zurücknehmen.

Es ist klug, in der ersten Phase immer mit den Zielen der Veränderung (den Objectives) zu beginnen. Sie sind meist am unkritischsten und für sie wird man dann auch noch am ehesten Unterstützung bekommen. Erst bei den Details beginnen dann erfahrungsgemäß die Streitigkeiten.

In Summe muss es mehr Gewinner als Verlierer geben

Bei jeder Veränderung wird es auch Verlierer geben. Durchsetzbar sind deshalb nur jeden Deals, die in Summe mehr Gewinn als Verlust erbringen.

Leider gilt diese vernünftige Vorgangsweise in Mediengesellschaften nur eingeschränkt. Dort ist nur noch durchsetzbar, was in den Medien vermittelbar ist, eine perfekte Grundlage für den Populismus.

Subsidiariät

Ein wichtiges Prinzip (die niedrigst mögliche Ebene entscheidet über die notwendigen Veränderungen), das ziemlich allgemein eingesetzt werden kann. Die Schwierigkeit bei der Anwendung liegt in der Definition, wer oder was denn die niedrigst mögliche Ebene ist. Je nach Weltanschauung ist nun alles Chefsache oder auch Privatsache. Dazwischen liegen Welten.

Vermeiden von unkontrolliertem Wachstum

Will man es bei Veränderungen allen recht machen, dann lässt man sowohl die alten, wie auch die neuen, Regeln gleichzeitig zu. Für eine absehbare übergangszeit wird dies vernünftig sein, langsfristig führt dies zu Wucherungen, die in einem Chaos enden. Gerade Konsensgesellschaften - wie Deutschland - fallen häufig in diese Falle.

Unerwünschtes Wachstum in Zusammenhang mit Veränderungen muss deshalb bekämpft werden, sollen Systeme weiterhin funktionieren. Es gibt dazu viele Managementmethoden, von denen ich zwei wichtige hier anführe.

Eines ist die Deckelung, die in den verschiedensten Variationen auftritt. Ein sinnvoller, leicht überprüfbarer Parameter wird festgeschrieben und gedeckelt, d.h. er darf auf keinen Fall überschritten werden. Die Einkindehe in China, die Haushaltsperre in Staatsbudgets, der Headcount (die Anzahl der Mitarbeiter) in einer Produktionsstätte sind aktuelle Bespiele.

Die praktische Schwierigkeit liegt im Finden des sinnvollen Parameters. Wählt man etwas, was z.B. durch Märkte definiert wird (z.B. Managergehälter), dann wird es nicht funktionieren.

Das zweite Beispiel aus der Praxis ist die "Attrition", gemeint ist hier das Reduzieren der Belegschaft durch natürlichen Abgang. Wer kündigt oder altersbedingt ausscheidet, wird nicht mehr ersetzt. Ich reihe in diese Kategorie auch das Fasten oder eine temporäre, selbst verordnete Konsumsperre ein.

Attrition ist ein gutes Beispiel, wie man auch den Niedergang erfolgreich managen kann. Viele unserer Denkmuster sind ausschließlich auf Wachstum fixiert und wir haben nur wenige Methoden, das Schrumpfen, den Verlust oder den Niedergang zu bewältigen.

Förderung von Kreativität, auch durch Not und Zwang

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, was man verändern und meist auch verbessern kann, wenn man gezwungen wird, sich einzuschränken. Es heißt nicht umsonst "Not macht erfinderisch" (Necessity is the mother of invention). Wenn Freiheit nun eine Grundvoraussetzung für Kreativität ist, wie passt das dann mit der Not zusammen?

Um Veränderungen im großen Stil zu erreichen, bedarf es vieler Komponenten, von denen die Inspiration nur eine einzige ist. "Genie ist ein Prozent Inspiration und neunundneunzig Prozent Transpiration" soll Thomas Alva Edison dazu gesagt haben. Große Mühen und Anstrengungen nehmen Menschen nur in Notzeiten oder unter massivem Zwang in Kauf.

Auch fragt in wirklich schwierigen Zeiten niemand mehr nach Patentschutz, nach Copyright, was erlaubt ist, was politisch korrekt ist oder was die Leute dazu sagen. Gemacht und durchgesetzt wird, was funktioniert, was schnell hilft und was man sich leisten kann. Es ist also eine andere Form der Freiheit, die hier zum Tragen kommt.

Zum Glück können wir uns in unseren reichen Ländern andere Massstäbe leisten. Aber wir sind nicht allein auf der Welt und unsere Normen gelten nicht überall.

Unsere Basis für Kreativität, für die Schöpfung von Neuem, sind Freiheit, Vielfältigkeit, Toleranz, Wohlstand, Lebensfreude, sowie technisches und kaufmännisches Know-How. Das klassische Beispiel, wo dies alles zusammenkommt, ist immer noch Kalifornien mit seinem Silicon Valley. Ich erwarte allerdings, dass auch andere Plätze der Welt, wo man diese Voraussetzungen nicht alle finden wird, ebenfalls durch Kreativität überzeugen werden.

Mitbeteiligung (Involvement), Top Down Vorbilder

Will man große Veränderungen erreichen, dann bedarf es vieler Menschen, die alle an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen. In der Praxis haben nun viele Menschen auch viele verschiedene Meinungen und sie alle in eine Richtung zu bewegen, wird schwierig werden. Es gibt nun Möglichkeiten viele Menschen zu erreichen, in dem man alle mitwirken lässt. Dies funktioniert gelegentlich tatsächlich, kostet aber auch oft zu viel Zeit.

Leichter geschieht dies durch Idole, die zu generieren in unserer Mediengesellschaft kein großer Aufwand mehr ist und denen viele nachzustreben versuchen. Ich nenne sie die Top-Down Vorbilder, die nachgeahmt werden, ohne dass über ihre Anliegen viel diskutiert wird.

Waren es früher die Könige, später andere Führer, die nachgemacht wurden und die zu Massenbewegungen führten, dann sind es heute andere Vorbilder. Sehr reiche Menschen gehören dazu, ebenso Sportstars (die damit auch sehr reich werden), immer noch sind religiöse Führer (Gurus) auch Idole. Temporär sind Musikstars, Schauspieler, Entertainer und und andere Medienlieblinge Vorbilder, aber ihre Verweildauer am Sternenhimmel der Berühmtheiten wird immer kürzer, weil es stets neue, andere, gibt, die sie ablösen.

Sichtbarmachen und Belohnen

Diese wichtige Phase bei Veränderungen wird meist vergessen. In der Politik führt das dazu, dass die Menschen müde werden, sei klinken sich einfach aus. Ist das Ziel mal erst mal erreicht, dann ist es auch schon vergessen. Keine Feier, kein Lob, keine Anerkennung, oft auch kein Lohn, kein Wunder, dass sich die Menschen abwenden und lieber ihre Ruhe suchen, als das Engagement.

Oft gibt es nur noch einen Sieger und alle anderen, die sich auch angestrengt haben, werden nur noch als Verlierer abgestempelt. Dabei sein ist nicht mehr alles, zu gewinnen, ist das alleinige Ziel. Schade, kann ich nur dazu sagen.


Die richtige Balance zwischen Verändern und Bewahren zu finden, ist sowohl im persönlichen Bereich, bis hin zur großen Politik, eine schwierige Aufgabe, die man oft üben muss, bis man sie so gut beherrscht, dass man sie in vielen Fällen finden wird.


 

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