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Ein Lebenslauf in Form einer Lebenslinie ist sehr anschaulich. Vor allem wenn eine Lebenslinie nicht alleine betrachtet wird, sondern man parallel dazu die Lebenslinien der nahen Umgebung zeigt, zum Beispiel der Familie, für die man zu sorgen hat.

Die Lebenslinie ist eine grafische Darstellung des Zeitraums von Geburt bis zum Tod, mit der Einheit 1 Jahr. Sie zeigt anschaulich, dass das Leben begrenzt ist und dass es auch sehr kurz ist. Anhand der Lebenslinien kann man gut zeigen, wie sich die Familie entwickelt hat und entwickeln wird, wie die Berufsausbildung und Erfahrung gewachsen ist, wo man gelebt hat etc. Jeder wichtige Aspekt bekommt eine eigene Zeile dabei.

Da es in jedem Leben vorgegebene Krisen gibt, zum Beispiel die Pubertät, die Wechseljahre, die Midlife-Krise, wird eine Lebenslinie ein gutes Werkzeug für die Lebensplanung. Vor allem wenn große Entscheidungen anstehen, wie zum Beispiel, ob und wann man Kinder bekommen soll oder für die Wahl eines neuen Berufes oder Wohnortes, ist ein Blick auf die Lebenslinie mehr als nützlich.

Zeigt sie doch, wie lange man zum Beispiel für seine Kinder zu sorgen hat, wann wahrscheinlich die Eltern gebrechlich werden und Unterstützung brauchen oder wie lange man einen Kredit zurückzuzahlen hat. Oder auch, wann sich mehrere Krisen, wie Pubertät der Kinder und Midlife-Krise, häufen werden.

Zeichne deine Lebenslinie und parallel dazu die Lebenslinien der Menschen, die dir nahe stehen, wie Eltern, Partner, Kinder, Geschwister. Trage ein, zu welchen Zeitabschnitten sich Krisen häufen werden.

Beispiel: Er (30) und Sie (25) bekommen ein Kind. Die Eltern sind alle so um 55. Die Lebenslinienkonstellation für diese Familie sieht dann so aus:

Lebenslinien von Familien

Die kritischen Lebensphasen sind hier schraffiert. In der kleinen Grafik kann man dies schlecht sehen. Es sind die ersten 3 Jahre nach der Geburt, die Pubertät zwischen 13 und 17, Midlifekrise und Wechseljahre zwischen 46 und 50, sowie das hohe Alter ab 81. In dieser Konstellation kann das Neugeborene mit einer großen Familienunterstützung rechnen, die Pubertät des Kindes fällt aber mit der Midlifekrise des Vaters zusammen und wird in der Familie zu erheblichen Problemen führen. Kaum haben die Eltern die Pubertät ihres Kindes überstanden, werden ihre alternden Eltern (Opa, Oma) sie dann in Anspruch nehmen.


 

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